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Publikationen

Internationales Schiedsverfahrensrecht der Schweiz – Die Reform von 2021 im Vergleich

Swiss International Arbitration Law – The 2021 Reform in Context
Simon Gabriel, Johannes Landbrecht; ICC Bull. 1/2022, S. 49 ff.

Das schweiz­erische inter­na­tionale Schied­srecht (Kapi­tel 12 des IPRG) stammt ursprünglich aus dem Jahr 1987 und damit aus ein­er ähn­lichen Zeit wie das UNCI­TRAL Mod­ellge­setz zur Inter­na­tionalen Han­delss­chieds­gerichts­barkeit (1985). Am 1. Jan­u­ar 2021, mehr als drei Jahrzehnte später, trat eine gründlich vor­bere­it­ete Reform des 12. Kapi­tels in Kraft. Der Geset­zge­ber ver­fol­gte damit die fol­gen­den Ziele: (i) Kod­i­fika­tion von mehreren Jahrzehn­ten Schweiz­er Recht­sprechung; (ii) Verbesserung der Nutzer­fre­undlichkeit des 12. Kapi­tels; (iii) weit­ere Stärkung der Parteiau­tonomie. Der vor­liegende Artikel fasst die wesentlichen Änderun­gen des 12. Kapi­tels zusam­men, ergänzt um punk­tuelle rechtsver­gle­ichende Bemerkun­gen zum Mod­ellge­setz. Einem inter­na­tionalen Pub­likum soll dies den rel­e­van­ten Hin­ter­grund zum besseren Ver­ständ­nis des 12. Kapi­tels bieten.